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Veröffentlicht04.09.2009
GenreAbenteuer (Survival-Horror)
Spieler1
MetaScore67/100
ControllerWiimote + Nunchuk
Sonstiges16:9, 50/60 Hertz, EDTV/HDTV
PEGI

Linksgamefaqs.com, mobygames.com, nintendo.de, nintendo.co.uk, nintendolife.com, ogdb.de, vgchartz.com

Austrian Horror

verfasst am 25.08.2009

Kurz vorweg: das Spiel wurde zwar unter der Federführung von Deep Silver Vienna erstellt, jedoch waren 236 Leute aus 16 Firmen in 14 Ländern beteiligt, sodass es mMn nicht wirklich mehr ein - so wie's die österreichische Presse durch die Bank kolportiert - österreichisches Spiel ist, aber egal.

Die Horror-Spiele sind auf der Wii ja durchwegs Action-lastig. Neben RE4, RE:UC, Onechanbara, Dead Rising sowie den Spielen der House of the Dead-Reihe 2&3 Return und Overkill als auch dem Teenie-Horror Obscure 2 und dem umstrittenen Manhunt 2 gibt's derzeit eigentlich nur das neu verwurstete Ur-Resident-Evil das etwas subtiler angelegt ist. Cursed Mountain schlägt nun auch voll in diese Kerbe und erzeugt mit seiner sehr filmischen Art für Grusel der feinsten Sorte. Die Kamera schwebt nicht immer starr einige Meter hinter dem Helden des Spiels, sondern wechselt gelegentlich in eine Totale bzw. beschwört durch starre Positionen den Charme vergangener Spieleperlen à la Alone in the Dark und dem oben erwähnten Resident Evil herauf. Auch akustisch gibt's statt der üblichen bombastischen Untermalung eine an Sam Raimis Evil Dead bzw. Franklin Schaffners Plant of the Apes erinnernde, experimentellere Untermalung, die hervorragend zur Stimmung des Spiel passt. Weiters erwähnenswert ist die Farbgestaltung oder vielmehr die ebenfalls subtil eingesetzten Spielereien mit der Farbsättigung. Fast unbemerkt wechselt die Spielwelt von einer farbigen in eine farblose und löst so beim Spielen zusätzliches Unbehagen aus.

Das auf Ö3 - mein Gott, warum verlinke ich auch noch drauf?! Mangelnde Massentauglichkeit WTF? - angekreidete zähe Spieltempo zerrt übrigens in keinster Weise an meinen Nerven, sondern ist hinsichtlich dem Setting des Spiels mehr als stimmig. Über 5.000m Seehöhe, hallo?!

Genug geplaudert, draußen ist's inzwischen dunkel, sodass einer weiteren Runde Cursed Mountain nichts im Wege steht

Gesten

verfasst am 26.08.2009

Kann es sein, dass die Nunchuk-nach-vor-Geste nur hin und wieder funktioniert? Da die Kämpfe inzwischen deutlich komplexer geworden sind (mehrere Gegner; Bannkreis; mehrere Gesten pro Gegner) wird das zusehens zu einem ersten Problem.

Nochmals Gesten

verfasst am 28.08.2009

So, wenn man sich etwas mehr an den Bewegungen der Spielfigur orientiert, also die einzelnen Gesten schön gleichmäßig und ausladend und nicht - wie gewohnt - ruckartig aus dem Handgelenk ausführt, funktioniert das Kämpfen in Cursed Mountain überraschend gut.

Außerdem sollte man während einer Auseinandersetzung auch tunlichst vermeiden, wie angewurzelt irgendwo stehenzubleiben, da man dann schneller als einen lieb ist, von alles Seiten angegriffen wird, was einem wiederum mehr Lebensenergie kostet, als man zur Verfügung hat.

Auf dem Gipfel

verfasst am 23.09.2009

Nachdem ich gerade zweimal am Endgegner gescheitert bin, muss das große Finale wohl auf morgen verschoben werden. Kanns kaum erwarten.

Finito

verfasst am 24.09.2009

Irgendwie ist das ja jetzt schon komisch, denn immer wenn ich nach einer längeren Session bei einem Boss hängengeblieben bin, hat's am Tag darauf problemlos hingehauen, Gesten quasi aus dem Handgelenk und Lebensvorrat auch kein Thema, so auch gerade eben, als ich auf Anhieb dem auf dem Gipfel lauernden Obermotz die Leviten gelesen hab, einfach so.

Das Ende des Spiels überzeugt und - jetzt, nach dem Ende - ist bzw. war Cursed Mountain durchaus stimmig und überzeugend. Sicher, ein Resident Evil 4 ist es nicht, doch die 8/10 Sternen sind auf jeden Fall gerechtfertigt.

Trailer

verfasst am 25.10.2009

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