Gone with the fl0w?
verfasst am 31.05.2010Auf den ersten Blick scheint das neue Art Style-Spiel Penta Tentacles ein billiger Klon von Jenova Chens fl0w zu sein: in einem (fast) leeren Spielfeld flitzt man herum und verspeist verschiedene, kleinere Objekte.
Während jedoch fl0w den Spieler selbst den Spielfluss - darum auch der Name - überlässt, gibt Penta Tentacles klare Ziele vor: es gilt die verschiedenfarbigen Tentakel auf eine bestimmte Länge wachsen zu lassen. Tja, das ist leichter gesagt als getan, denn einfach nur aufsammeln spielt's - leider oder Gott sei Dank - nicht.
Der Spieleinstieg ist leicht, ein ausführliches, aber nicht zu langes Tutorial zeigt die Grundelemente und erklärt die Spielmechanik; die ersten Levels ermöglichen ein Rantasten und innerhalb weniger Minuten bekommt man ein Gefühl für die Steuerung. Die nach und nach freigeschalteten Spielmodi sorgen für Abwechslung jenseits starrer Levelstrukturen. Bezüglich Steuerung sind quergehaltene WiiMote und Classic Controller möglich, wobei letzterer eine deutlich präzisere Steuerung ermöglich.
Die anfängliche Euphorie - immerhin hat das Spiel Art Style im Namen was ja nichts anderes heißt als super Idee, super Umsetzung und somit super Spiel - wurde leider nach den ersten Minuten deutlich gebremst, doch ein zwei Runden später beginnt man, das Spiel zu genießen.