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verfasst am 17.07.2010via GameOvr

Tennis + Zombies =

Ju-On ist besser als sein Ruf, vor allem dann, wenn man das Spiel als das sieht, was es sein soll: eine Runde Gruseln für zwischendurch, doch der Reihe nach.
Sobald man die ersten von vier - eigentlich sind's fünf, wenn man die Bonusmission mitzählt - Episoden gestartet hat, kommt der erste Dämpfer: die Grafik ist schlicht, fast zu schlicht, vor allem die Figuren erinnern stark an die wächsernen, puppenhaft animierten Figuren der damals unglaublich hippen Renderintros aus den späten 90er (95, 96, 97, 98, 99); ein mehr als seltsam herum zappelnder Hund lässt schlimmstes erahnen. Auch die äußerst zähflüssige Steuerung - innerhalb von Sekunden sehnt man sich nach dem Nunchuk - und die sehr zögerlichen Schritte lassen einen verzweifeln. Während man also leicht genervt die ersten finsteren Ecken in der verlassenen Lagerhalle erkundet fragt man sich, ob man die € 25 nicht besser investieren hätte können und genau dann passiert es: beim Versuch eine unscheinbare Tür zu öffnen um den geliebten Hund zu retten, kommt der erste, irgendwie vorhersehbare, aber in letzter Sekunde dennoch überaschende Schockeffekt. Phu. Durchatmen. Lichtkegel neu ausrichten und behutsam nochmals probieren und ehe man sich's bewusst wird, befindet man sich mitten im Spiel. Grafik wurscht, Steuerung wurscht, alles rundherum vergessen. Herrlich.
Das es mich jetzt so gepackt hat lieg vielleicht daran, dass ich Ju-On alleine, spät abends und mit Kopfhörer gespielt hab, doch wenn man sich schon auf eine "Furchtsimulation" - Hallo? Marketing? Hirn ausgeschalten? - einlässt, so sollte man das ja nicht unbedingt tagsüber mit Radio im Hintergrund machen, oder?
Allen die - so wie ich - ein gewisses Faible für Gruseliges/Unheimliches/Bedrohliches haben, kann ich Ju-On wärmstens empfehlen.
verfasst am 19.06.2010So, nach 37 Monaten ist es so weit; die internen Wiindex-Statistiken spucken eine bisherige Gesamtspielzeit von genau 999 Stunden und 23 Minuten - also quasi die magischen 1000h Spielzeit - aus (Stand: 18.06.2010), oder umgerechnet
- 3.597.660 Sekunden oder
- 59.961 Minuten oder
- 999,35 Stunden oder
- 124,92 Tage oder
- 4,16 Monate oder
- 1,38 Quartale oder
- 0,35 Jahre.
Na, das schaut ja auf den ersten Blick mehr als erschreckend aus, deshalb gleich mal Google anwerfen und nachschlagen, auf was sich bspw. der durchschnittliche TV-Konsum meiner Landsleute beläuft; dank der Medienforschungsabteilung des ORF werden die gesuchten Werte regelmäßig erhoben und online veröffentlicht:
Rund 153 Min/Tag Nutzungszeit (alle Österreicher inklusive "Nichtfernseher" und somit auch fernsehfrei Tage) und 244 Min/Tag Verweildauer (die tatsächlich gefernsehte Zeit) im Jahr 2009 (die Jahre 2007 und 2008 weisen ähnliche Zahlen auf, d.h. ich kann getrost meine Zahlen in Summe mit den 2009er vergleichen).
So, für meine Werte heißt das jetzt, für die Nutzungszeit durch 1.156 Tage und für die Verweildauer durch 607 Spieltage dividiert, macht 52 Min/Tag Nutzungszeit und 99 Min/Tag Verweildauer, also relativ gesehen eh OK, vor allem deshalb, weil bei uns so gut wie nicht gefernseht wird.
verfasst am 16.06.2010<< neuere Beiträge | ältere Beiträge >>